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Autor: Iris Bawidamann

Hochsensibilität als Traumareaktion? Mein Schlüssel zu mehr Freiheit

Vor nicht allzu langer Zeit habe ich – eher aus Spaß – einen Test zur Hochsensibilität gemacht. Das Ergebnis hat mich zunächst überrascht, aber dann hat es absolut Sinn gemacht: Ich wurde als überdurchschnittlich hoch eingestuft. Obwohl es keine fachliche Diagnose war und solche ja auch oft als Einschränkung empfunden werden können, war dies für mich eine Befreiung. Plötzlich ergaben so viele Dinge in meinem Leben Sinn. Ich konnte mir erlauben, empfindsamer zu sein als andere, ohne mich dafür schuldig zu fühlen. Geräusche, die andere nicht wahrnehmen, Düfte, die nur mir auffallen,...

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Aufgewühlt …

Ich bin aufgewühlt. In Aufruhr. Stehe mitten im Sturm, halte die Hände über den Kopf, um mich zu schützen.Aufgewühlt….….wie die See nach einem Sturm, ein Sturm, der die großen Muscheln anschwemmt, Steinbrocken und jede Menge Treibholz, der Schiffe zum Kentern bringt. Der Sturm ist vorüber, doch der Wind bläst noch rau und kalt. Die Gischt schäumt, die Wellen überschlagen sich, toben noch, tosen….Aufgewühlt…Unruhe, Wut, Zorn, Hass…Trauer, Sehnsucht…der tiefe Wunsch nach Vertrauen und Verbindung…..Der Horizont…Wo ist der Horizont? Schau auf den Horizont!...

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Traumatische Erfahrungen als Quelle innerer Stärke

Foto von Marek Piwnicki auf UnsplashTrauma und seine AuswirkungenViele von uns haben in ihrer Kindheit oder später Erfahrungen gemacht, die wir damals nicht verarbeiten und begreifen konnten. Traumata können entstehen, wenn etwas passiert, das uns tief verstört und wir keine Kapazität haben, es zu begreifen, und niemand da ist, der uns auffängt oder begleitet, oder wenn früh grundlegende Bedürfnisse nicht erfüllt werden. Traumatische Erfahrungen können unsere Wahrnehmung und unsere Reaktionen tiefgreifend beeinflussen. In der Gesellschaft steigt das Bewusstsein dafür, und damit auch die Angebote...

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Meine Reise durch die Angst vor Ablehnung

Foto von Melanie Wasser auf UnsplashEs war ein ganz normaler Montagmorgen, als ich beschloss, meine Angst vor Ablehnung herauszufordern. Ich hatte mein Handy in der Hand, mein Herz pochte wild, meine Hände schwitzten – alles nur, weil ich eine Gruppe, von der ich keine Unterstützung erwartete, um Unterstützung bitten wollte. Warum? Weil ich lernen wollte, mit meiner Angst vor Ablehnung umzugehen.Warum haben wir Angst vor Ablehnung?Die Angst vor Ablehnung ist tief in unserem evolutionären Erbe verankert. Früher bedeutete die Ablehnung durch die Gruppe möglicherweise den Tod, da sie den Zugang...

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